Ü-30-Blogger&Friends: WENIGER IST MEHR


Diesen Post zu verfassen, war zunächst mal wieder eine Herausforderung. So sagt man doch, wenn man eigentlich meint: wie konnte ich nur so dämlich sein, mich für dieses Thema anzumelden... na, aber echt, da sage mir noch irgendjemand, dass Modeblogs nett und oberflächlich seien, ha! Aber ich sollte hier nicht so übertreiben, denn weniger ist mehr. Also, mehr oder weniger jedenfalls...

Und da ich so ein Mensch bin, der immer eine äußere Struktur braucht, um meinem inneren Armageddon zu entfliehen, habe ich fein säuberlich aufgelistet, in welchen Bereichen ich ein WENIGER IST MEHR tatsächlich lebe... und dabei festgestellt, dass ich, einmal warmgelaufen, über das Thema eigentlich auch gleich mehrere RATGEBER schreiben könnte... aber nein, es gibt ja bereits unzählige. (Übrigens kaufe ich nach wie vor zu viele unfair produzierte Klamotten... aber soweit bin ich noch lange nicht, dass ich mich dem Konsum verweigere. Deshalb taucht der Punkt nicht in meiner Liste auf... wär irgendwie verlogen). Aber ich horte nichts. Denn ich finde, dass

WENIGER DINGE BEFREIEN...

Die "Kammer des Schreckens"...

Ich habe für mich festgestellt, dass im Umkehrschluss, MEHR Dinge belasten. Leichtes Gepäck, Ihr wisst schon...! Davon bin ich auch wortwörtlich ein Fan - hey, 7,5 Kilo für 3 Monate (das war vor drei Jahren)! Das soll mir erstmal wer nachmachen 😎. Auch der olle Sokrates stellte bereits so um die 450 Jahre VOR Chr. fest: 

„Wie viele Dinge es doch gibt, die ich nicht brauche.“



So gesehen war er vielleicht der Urvater des Minimalismus. Und wir denken immer, wir erfinden das Rad neu! Ich meine, dass ZEUG ANHÄUFEN einfach nur unzufrieden und unfrei macht. Das ist wie beim Fastfood: man fühlt sich zwar voll, ist aber nicht wirklich satt. Wer beispielsweise dauerhaft abnehmen möchte, sollte sich vielleicht zuerst von den unnötigen Dingen befreien, welche den Kleiderschrank, den Keller/Speicher, die Schubladen und/oder die Küchenschränke verstopfen... denn da besteht meiner Meinung nach ein Zusammenhang.

WENIGER CHAOS BEFREIT...


Ehrlich, ich liebe Ordnung und Struktur - und außerdem: Aufräumen macht glücklich! Und eine ordentliche Umgebung auch. Wenn die Wäsche tagelang auf dem Wäscheständer hängt, die Regale einstauben, schmutziges Geschirr sich in der Spüle stapelt und überall undefinierbares ZEUG auf dem Boden liegt, kriege ich depressive Schübe...!

In meiner Wohnung hat alles seinen Platz...

Marie Kondo (das ist die Japanerin, die in ihren 3 Bestsellern u.a. genau beschreibt, wie man Unterhosen faltet!) fasst in ihrer „Konmari-Methode“ folgende Grundsätze zusammen:
  • alles auf einmal, in kurzer Zeit, perfekt aufräumen
  • alle aufzuräumenden Dinge auf einem Haufen sammeln
  • entscheiden, was weg kann mit der Frage: Macht es mich glücklich, wenn ich diesen Gegenstand in die Hand nehme?
  • jedem einbehaltenen Gegenstand einen Platz zuweisen
  • alle Dinge richtig verstauen
... das macht mich zufrieden und glücklich...


Auch, wenn ich diese Grundsätze natürlich nicht akribisch befolge (ich falte meine Unterwäsche nicht, sondern knülle sie einfach ins dafür vorgesehene Schubfach!), faszinieren sie mich in ihrer Einfachheit. (Hab ich's schon erwähnt? Einfachheit macht frei!).

... und ich muss viel weniger aufräumen!!!

  WENIGER PLATZ BEFREIT...


Vielleicht muss man nicht gleich in einer Tonne schlafen und ein Obdachlosendasein führen, wenn man sich (wie Diogenes von Sinope übrigens auch) ein Dach überm Kopf leisten kann, aber es lohnt sich, darüber nachzudenken, wie viel PLATZ wir tatsächlich beanspruchen.

"Geh mir ein wenig aus der Sonne!" 

soll Diogenes Alexander dem Großen angeblich auf die Frage geantwortet haben, welchen Wunsch er  habe. So gesehen, war der Tonnenbewohner vielleicht der "Erfinder" des heutigen TINY-HOUSE-MOVEMENTs, welches in den USA besonders nach den ganzen Immobiliencrashs entstand und dem sich immer mehr Menschen anschließen, die sich solche winzigen, mobilen Häuser zulegen und sogar selbst bauen.

Meine Wohnung ist zwar klein...

Im wunderschönen München wird zwar auch gebaut wie wild (derzeit um die 20.000 Baustellen - nicht zu fassen!), aber trotz der 30-Prozent-Quote für geförderten Wohnungsbau (wer Wohnungen baut, verpflichtet sich, davon 30% Sozialwohnungen zu errichten) können sich die wenigsten Menschen hier eine Wohnung überhaupt leisten. Und ich frage mich ganz naiv, wieso Menschen 250-Quadratmeter-Häuser in Pullach oder Grünwald besitzen, wenn sie noch nicht mal drin wohnen...? Nur so, als Anlage oder "Feriendomizil"...? Sorry, da bin ich relativ verständnislos angesichts der akuten Wohnungsnot.


...aber echt gemütlich...

Ich wohne auf 36 Quadratmetern und ich liebe meine kleine Wohnung. Und was ich an Miete zahle, das verrate ich lieber nicht, nur soviel: es ist nahezu lächerlich. Dafür hab ich aber auch so einiges selbst gemacht: alte Teppichböden herausgerissen, Böden abgeschleift, Wände gestrichen, kleinere Reparaturen selbst erledigt...

... und eher schlicht - das mag ich.

Ich könnte mir sogar gut vorstellen, auf noch kleinerem Raum zu leben. Warum auch nicht? Momentan bin ich schockverliebt in "The Elsa" und träume gerade mindestens einmal am Tag von so einem Häuschen mit kleinem Gewächshaus, ich meine, ist DAS nicht total bezaubernd? Bitte schaut Euch das Video an (keine Angst, es ist ein sehr kurzes Video!), um vielleicht zu verstehen was ich meine.


 

WENIGER INHALTSSTOFFE BEFREIEN...

Auch hier ist mehr nicht mehr...

... beispielsweise Haut und Haar! Wir wollen uns wohlfühlen in unserer Haut, und spachteln uns noch immer mehr Kosmetik ins Gesicht, unsere Haare hängen müde und schlapp, weil: silikonschwer, auf unseren Schultern. Zum Glück hat sich in diesem Bereich in den letzten Jahren echt was getan, sprich: inzwischen haben wir die Wahl, und wir können dank Deklarationspflicht auf den jeweiligen Verpackungen sehen, welche Inhaltsstoffe sich beispielsweise in der Tagescreme befinden.

Für meine Problemhaut verwende ich...

Ein Beispiel: Ich benutze seit vielen Jahren Mineral-Make-up in Puderform, sprich: meine Grundierung, Lidschatten, Lidstrich, Concealer, Lippenstifte... alles ist Puder (außer den Lippenstiften) und kann - mit Wasser oder Öl oder der Tagescreme vermischt - auch in cremiger bzw. pastöser Konsistenz verwendet werden. Ich habe eine extrem großporige, sensible, zu Irritationen und Rötungen neigende Haut, und ich kann nur sagen, seit ich diese Kosmetik benutze, ist mein Hautbild deutlich besser geworden.

Das gesamte Make-up ist nachhaltig, vegan, frei von künstlichen Konservierungs-, Farb- und Duftstoffen, Talkum, Aluminiumsalzen, Nanopartikeln, tierischen Stoffen und Nebenprodukten, Mais- und Reismehl. Es besteht aus 100 % reinen Mineralien, und ist "Made in Germany". Ich könnte es bedenkenlos essen (nicht, dass ich das wollte 😁). Und es hält bombe - den ganzen Tag. (Und übrigens ist das keine Werbung - ich nenne keinen Namen... pssst!).

...reine Mineralien!

DOCH MANCHMAL IST WENIGER NICHT MEHR...

... denn es gibt natürlich genug, wovon es nie genug geben kann, sozusagen... nämlich: 




Freiheit, Dankbarkeit, Frühstück in der Morgensonne, Freundlichkeit, Radeltouren am Fluss, echte Freundschaft, Trinkwasser, Spaziergänge am Strand, Lächeln, Schönheit, kuschelige Herbstnachmittage mit Tee und Muffins auf dem Sofa, gute Gespräche, Großzügigkeit, Bienen, saubere Luft, unerwartete Komplimente, warmer Kerzenschein in kalten Winternächten, Geborgenheit, leckeres Essen, Gesundheit... und Shopping... 😁

und natürlich allen voran Liebe💙💚💛💜... ohne die wir alle in furchtbarer Armut leben würden. Vielleicht in riesigen Häusern, mit ganz vielen Dingen und teuren, nutzlosen Anti-Falten-Cremes im Badschrank... aber das alles spielt ja keine Rolle.

Schaut bitte auch bei den anderen Ü-30-Bloggerinnen zum Thema vorbei - es lohnt sich ganz bestimmt!


Kommentare

  1. :-) Liebe Maren,
    so schön es ist, sich viele Dinge leisten zu können, so belastend kann es auch andererseits sein. Das hast Du sehr gut zusammengefasst. Ich habe besagtes Buch noch nie gelesen, aber viel Gutes davon gehört. Das kleine Haus finde ich schön - besonders die Idee mit der Treppe und dem Bett im oberen Teil von "Onkel Toms Hütte" - aber nur für einen Urlaub. Für jeden Tag ist es mir dann doch zu klein und zu unsicher. Ein heftiger Windstoß und man fliegt damit weg… ;-)
    Aber grundsätzlich finde ich, dass man viel eher und besser in einer kleinen Wohnung Ordnung halten muss als in einer großen. Ich kenne das Thema nur zu gut.
    Hab einen schönen Tag und ganz liebe Grüße
    Claudia :-)

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    1. Liebe Claudia,
      ich finde auch, dass zu viele Dinge belastend sein können. Das Buch von Marie Kondo kann man sich auch eher sparen, wenn man einfach immer mal wieder aufräumt und "vereinfacht", im Grunde steht da nicht so viel Neues drin ;-)
      Tiny Houses faszinieren mich, weil ich die Idee mag, dass sie mobil sind und man sie demnach an einen anderen Ort transportieren kann. Aber in Deutschland darf man sowas eh nicht, zu viele Vorschriften! Und Du hast Recht, einen Hurrikan möchte ich damit auch nicht erleben :-(
      In einer kleinen Wohnung Ordnung zu halten ist tatsächlich viel einfacher, und man wird auch mehr dazu gezwungen.
      Vielen Dank! Hab auch einen schönen Tag und ganz liebe Grüße
      Maren :-)

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  2. Wow, da möchte man gleich durch die Wohnung huschen und schauen was noch weg kann! :))
    Aber es ist tatsächlich so, alles zusammen genommen, ist weniger mehr. Das muss dann nicht in jedem Bereich sein, es reicht wenn man einen Überblick über seine Sachen hat. Wenn ich meinen Kram in Ordnung halten kann, geht es mir gut. :)

    Liebe Grüße <3 Du hast übrigens eine sehr hübsche Wohnung,

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    1. Ja, genau! Ich mache das echt gerne - Sachen weggeben. :)) Und ich denke, solange sich jeder damit wohlfühlt, es ist ja eh sehr individuell, was jeder mit Ordnung verbindet :-)
      Liebe Grüße <3 Dankeschön, ich mag sie auch!

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  3. Hallo, eine schöne Wohnung hast du. Ich habe auch schon einiges aus der Wohnung entfernt und man fühlt sich dadurch besser. Es muss aber noch einiges weg. Die Kosmetik in Puderform muss ich mir auch mal anschauen, finde ich gut, wäre auch was für mich.
    Liebe Grüße
    Bo

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    1. Hallo Bo, vielen Dank! Mir geht's auch besser, wenn ich weniger besitze. :-) Die Kosmetik-Frage hab ich für Sunny und Dich im Blogger-Forum beantwortet!
      Liebe Grüße, Maren

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  4. Das hast du sehr schön geschrieben. Weniger Chaos befreit auf jeden Fall und äußere Ordnung trägt zu innerer bei. Bei mir sind es allerdings deutlich mehr Quadratmeter, was die Sache ein bisschen erschwert. So ein Haus schluckt eine ganze Menge Zeug, es lässt sich viel verstauen, obwohl man es nicht braucht. Es ist aber auf jeden Fall mein Ziel, Zimmer für Zimmer durchzugehen und nur noch das Nötigste, Schönste und Geschätzteste drinzulassen. Ich liebe die Bücher von Marie Kondo. Sie bringen einen auf den richtigen Weg.
    LG Eva

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    1. Dankeschön! Zumindest für mich (und Dich) trifft das zu, es gibt ja auch Menschen, die brauchen ein bisschen Chaos um sich herum :-) Dass ein Haus viel mehr Aufmerksamkeit und Zeit braucht, ist natürlich selbstredend. Ich glaube, man ist dann mehr versucht, Sachen anzuhäufen, weil die ja nicht so auffallen wie in einer Winz-Wohnung, da wirkt schnell alles vollgestellt! Ja, ich mag die Bücher auch, weil mich sowas total beruhigt (am liebsten lese ich solche Bücher vor dem Einschlafen... :-))
      LG Maren

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  5. Huhu Maren,
    gegen Deinen strukturierten Kosmos befinde ich mich tatsächlich so etwas wie im Chaos. Es gibt sogar einen eigenen Platz für das kreative Arbeiten, den ich nicht mehr missen möchte. Aufäumen - na ja. Es gibt schönere Dinge, als sich von Staubmäusen den Tagesrhythmus verordnen zu lassen. Früher habe ich diese "Fülle" als bedrohlich empfunden, Kontrollverlust etc. Zwischenzeitlich nicht mehr. Zu irgendwas ist das Älter werden alos doch ganz gut zu gebrauchen. Toll finde ich, dass Du die schönen Seiten des Lebens so hervor gehoben hast. Emotionale Überraschungen und Zwischenmenschliches - bitte mehr und noch mehr davon!
    Sonnige Grüße für Dich von Edna Mo

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    1. Huhu Edna Mo,
      ich denke, Aufräumen und Putzen sind grundverschiedene Dinge. Putzen gehört auch nicht zu meinen Hobbies, eher überhaupt gar nicht :-) Das mit der Ordnung und dem "Minimalismus" habe ich entwickelt, weil ich eine so kleine Wohnung habe, dass alles schnell "vollgestopft" aussieht. Ich empfinde es als "Urlaub" vom Chaos, das in mir und auch "draußen" herrscht (Schneller, höher, weiter, Hektik...). Es beruhigt mich. Staubmäuse dürfen gerne bei mir wohnen, als Haustiere ;-)) Das ist voll ok. Kreatives Chaos ist auch ok. Mein Tag ist meistens ziemlich kreativ und chaotisch... da ist "Minimalismus" und Ordung quasi wie ein Wellness-Spa! Oder eine Matcha-Maske... :-)
      Danke und mondige Grüße zurück (es ist schon dunkel :-)

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  6. Hallo Maren,
    ich wäre so gern ein bisschen Struktur in meinem Haus und in meinem Kleiderzimmer – ich hab eine furchtbare Tendenz zum Chaos - und die nervt mich sehr oft. Ich bewundere Deine Ordnung deswegen sehr!

    Ganz liebe Grüße aus der EDELFABRIK Chrissie

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    1. Hallo Chrissie,
      ja, geht mir genauso. Ich bin eigentlich ein furchtbarer Chaot! Deshalb hilft bei mir (äußere) Ordnung... :-D
      Ganz liebe Grüße, Maren

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  7. Liebe Maren, das hast du sehr schön beschrieben, fass weniger nicht immer mehr ist. Schöne Liste. LG Sabina

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    1. Lieben Dank, Sabina! Genau, viele Dinge sollte es im Überfluss geben! LG Maren

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  8. hab deinen beitrag schon erwartet - bravooo!!
    wunderbar geschrieben und soooo ordentlich hätte ichs auch gern mal :-)
    da ich aber nicht zum ordentlich sein neige, bevorzuge ich es, möglichst wenig zu besitzen. zum beispiel keine rumstehchen, nur die allernötigsten geräte, minimalistische kosmetik (ist tatsächlich besser für die haut!), ausgesuchte klamotten. aber ich bin lichtjahre entfernt von sachlichem purismus - bei mir darf es gern nach barock aussehen. konsumieren allerdings tu ich wie ein steinzeitmensch :-)
    xxxx

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    1. Lieben Dank!!!
      Ja, sooo ordentlich sieht's bei mir aber nur aus, weil ich tagsüber meist das totale kreative Chaos um mich (und auch: in mir!) habe (Kinder sind Chaoten, ist auch gut so! :-) und irgendwie immer-improvisiere-und-schnell-denken-und-schnell-handeln-muss-und-keine-Pause-dann-auch-noch-ADHS-um-mich-tobt... (versuche, das schriftlich rüberzubringen :-) und-ständig-Maren!Maren!!Maren!!!-höre-wwwoooaahhhh! Und dann komm ich heim: und es ist wie.... Stille... Vogelgezwischere (naja, symbolisches...)... Struktur... :-D
      Ich war früher viel "barocker" und hatte viel mehr Deko-Zeugs und Staubfänger ("Rumstehchen" ist ein echt netter Ausdruck, merk ich mir!), aber inzwischen will ich das nicht mehr. Dass Du wie ein Steinzeitmensch konsumierst, ist mir nicht entgangen! Ich find's klasse, aber das wär eher nix für mich... liegt daran, dass ich echt gerne shoppe (ja, das ist wohl ein genetischer Fehler, meine Freunde/ Familie inkl. meiner Schwester finden das abnormal - für sie sind Klamottenläden auch die Vorhölle :-) Hm. Weiß auch nicht, was mit mir nicht stimmt... Aber inzwischen reicht es mir auch, nur zu "schauen", ohne zu kaufen ;-)
      xxxx

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  9. Klasse. Ich seh schon, wir schwimmen da was Kosmetik etc betrifft auf einer Welle. Beim Wohnraum ist es natürlich was anderes, weil wir drei Generationen im Haus meines Vaters, verteilt auf drei Stockwerke leben. Und das sehr große soziale und organisatorische sowie natürlich finanzielle Vorteile für alle beteiligten bietet.
    Das alte Spitzdachhaus meiner Oma hat zwischenzeitlich der Sohn meiner Cousine übernommen, umgebaut und lebt dort mit Frau und zwei Kindern.
    Direkt im Isartal. 20 m vom Kanal und genau unter der Eisenbahnbrücke. Seine Frau verdreht immer die Augen, wenn sie von den ganzen "g'schbickten" und "Milionären" erzählt, von denen sie umzingelt ist. Die Wohnlage ist natürlich toll. Vor allem als Kind habe ich das sehr genossen.
    LG Sunny

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    1. Dankeschön! Zum Thema Kosmetik: s.u.!
      Dass Du das große Glück hast, Wohnraum zu erben, ist doch große Klasse. Das ist schon eine prima Sicherheit, gerade im GR München!
      Wow, unter der Eisenbahnbrücke im Isartal! Ich muss sagen, wenn ich's mir aussuchen könnte, würde ich auch gern im Münchner Süden wohnen, ist schon echt schön, G'schbickte hin oder her! Hab gar nix gegen sie... Wer mich nur ein wenig nervt, sind neureiche Non-residents, die sich von ihren (Achtung! Sie verlassen soeben die Grenze zur political correctness!) "rollenden Rubeln" fette Eigentumswohnungen kaufen, die sie dann gar nicht beziehen...
      Und dass Du als Kind die Wohnlage toll fandest, klar! Superduper.
      LG Maren

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  10. Ach ja. Wäre toll, wenn Du mir die Mineralpudermarke schreiben könntest, denn meiner lässt sich nämlich nicht mit meiner Creme zu einer einheitlichen "Paste" vermischen. DAnke.

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    1. Hab nochmal meine Antwort durchgelesen, für alle Nicht-Münchner, die mitlesen "Unter der Eisenbahnbrücke im Isartal" ist was völlig anderes wie "unter der Brücke", nur, damit keine Missverständnisse auftreten :-D
      Sunny, ich hab Dir dazu (zur Kosmetik) im Forum was geschrieben...

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  11. Ich habe bisher zwar nicht so radikal aussortiert wie es Marie Kondo vorschlägt, aber ich bin auf dem Weg!
    Ich denke, dass Ordnung ist eine reine Gewohnheitssache., wenn man sich das einmal angewöhnt hat und öfter macht, ist das Ordnunghalten kein Problem mehr.
    Toller Beitrag!
    Liebe Grüße,
    Claudia

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    1. Danke, liebe Claudia! Ich befolge die Tipps von Marie Kondo ehrlich gesgat auch nicht, ich wollte sie nur als Beispiel darstellen. Ich bin eh nicht so der Typ, der alles akribisch umsetzt.
      Ich glaube auch, dass Ordnung halten Gewohnheitssache ist... :-)
      Lieben Dank und auch liebe Grüße,
      Maren

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  12. Die Technik von Kondo wär nix für mich. Wenn man mal ehrlich ist besitzt man doch schon Dinge die einem nicht glücklich machen wenn man sie in der Hand hält, weil man sie halt braucht. Also wenn ich eine Rolle Tesafilm oder Antidurchfalltabletten in der Hand halte bin ich jetzt nicht unbedingt glücklich. Dennoch werfe ich das nicht weg.
    Ich liebe Ordnung, aber ich scheitere in vielen Bereichen, weil ich einfach nicht alleine lebe. 4 Erwachsene unter einem Dach noch nie umgezogen der Haushalt, da kann man ständig misten.
    Aber Du hast recht, mach es Dir schön :) Du hast es schön geordnet und wirst geliebt. Alles bestens :)
    Schön Deine Liste von Dingen die nicht weniger sein sollen :)
    Liebe Grüße Tina

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    1. Das mit der Marie Kondo war auch nur ein Beispiel. Ich halte mich ja auch nicht daran... meine Liebe zu einem Schraubenzieher oder einer Klobürste hält sich auch in Grenzen, ehrlich gesagt :-D Aber: isch abe gar keine Durchfalltabletten... tja. Minimalismus halt. hihi.
      Oje, nicht, dass das jetzt so rüberkommt, als wäre ich die Ordnungsfanatikerin hier... das ist nämlich echt nicht so :-)
      Und ja ich werde geliebt. Von mir selbst vor allem. Das war aber ein echt langer Weg... hat aber irgendwie gar nix mit der Ordnung zu tun, stell Dir vor :-))
      Dankeschön,
      liebe Grüße, Maren

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  13. Ich wollte das Buch zum Magic Cleaning ja immer mal lesen. Aber da ist bei mir gerade weniger mehr, weniger Ratgeber und mehr Zeit für sinnloses, aber herzwärmendes aus der Roman-Ecke *lach* großartig, dass du dich dem Thema übrigens gestellt hast und so ein umfangreiches Bild lieferst
    Liebe Grüsse Ela

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    1. Danke, Ela... ich hab das Buch zwar "gelesen", aber das kann man sich auch getrost sparen. Da sind herzerwärmende Romane bestimmt wertvoller, überhaupt, nur noch das lesen, was einem Spaß und Freude macht... ;-) Aber nicht dass ich hier noch in die Marie-Kondo-Fangemeinde-Ecke gedrängt werde... das ist ganz sicher nicht so!!! :-D
      Liebe Grüße, Maren

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  14. Liebe Maren, hihi, ich lege meine Unterwäsche auch nicht zusammen :) Schön hast Dus bei Dir daheim - richtig ordentlich, denn das mag ich wie Du! Ich finde nämlich, dass Dinge, die herumliegen, einen irritieren und ich mag immer lieber eher kahle Wohnungen also total vollgestellte. Ich "befreie" mich regelmäßig von irgendwelchen Dingen - natürlich hab ich trotzdem noch zuviel. Interessant finde ich, dass man das, was man loslässt später nie vermisst, so geht es zumindest mir. Wobei: Deiner letzten Aufstellung stimme ich auch sehr zu - und: lieber mehr Bloggen als weniger :)
    Liebe Grüße, Rena
    www.dressedwithsoul.com

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    1. Liebe Rena - bügeln tu ich übrigens auch (fast) nie. Das sind so Dinge, die für mich viel Zeit fressen, und im Gegenzug wenig bringen... die Unterhose falten, wo kämen wir hin? :-D Ich finde sogar, dass immer gleich Aufräumen viel weniger Zeit in Anspruch nimmt als erstmal alles rumliegen lassen... Erfahrungswerte, ich war ganz bestimmt nicht immer so ordentlich :-) Inzwischen ist eine "minimalistische" Umgebung am Abend wie Wellness für mich... Ich finde auch, dass herumliegende Dinge irritieren und ablenken, hätte ich noch einen Raum mehr, ich würde ihn als "Meditationsraum" nutzen... und fast gar nicht "einrichten". Und stimmt, das, wovon man sich befreit, vermisst man später nie, geht mir auch so! Ich bin auch froh, dass Du lieber mehr bloggst als weniger, dann komm ich öfter in den Genuss Deiner Posts!
      Liebe Grüße, Maren

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    2. Hihi, ich bügle praktisch nie :) Nur wenn es unbedingt sein muss :)

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  15. Ich muss auch immer mal wieder ausmisten, auch wenn man schon beim Kauf aufpasst,
    sammelt sich doch so viel an und dieser Chaos behindert einen doch ganz schön.
    Toller post und du hast so eine schöne Wohnung :D

    schau gerne auf meinem BLOG vorbei und auf INSTAGRAM

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    1. Ja, stimmt, es ist zudem auch nicht so, dass ich mir nichts Neues kaufe, überhaupt nicht. Und da sammelt sich schnell was an!
      Vielen lieben Dank, das freut mich! :D

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  16. Aussortieren tu ich regelmäßig , weil sich manche Anschaffung irgendwann erübrigt. Und mit jedem Kind was das Nest verlässt , gehen auch direkt Dinge mit weg . Mal sehen wie es in ein paar Jahren hier aussieht ? Ob es dann überall kahl ist ?? Übrigens gibt es bei uns die Regel , Alles was in 10 Minuten weg geräumt sein kann , zählt nicht unter Unordnung . Darüber hinaus ,..naja ....
    Das Video und Deine eigene Beschreibung von Dir gefallen mir sehr :))
    Ich hab´s gerne gelesen .
    LG heidi

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    1. Ja, das kann ich mir vorstellen, dass jedes Kind was das Nest verlässt, nochmal einiges mitnmmt! Du meinst, völlig kahl? Hm, wär jetzt wahrscheinlich auch nicht so schön... hihi. Und die Nähmaschine muss bleiben!!!
      Das ist eine gute Regel, mit den 10 Minuten. In meiner Arbeit muss einfach am Abend alles aufgeräumt werden, denn Kinder brauchen auch mal (kreatives) Chaos. Das muss ich dann auch aushalten :-D
      Dankeschön :-))
      LG Maren

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  17. Recht hast du! Weniger macht auch zufrieden. beim Make Up bin ich ja ganz minimalistisch! Marie Kondo liebe ich und das Buch habe ich regelrecht verschlungen und dann gleich meine Wohnung aufgeräumt. Aber im Herbst will ich auch noch mal alles ausmisten und mich von allem unnötigen befreien .-*


    Melanie / www.goldzeitblog.de

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    1. Cool! Ich bin überzeugt davon, dass es Dir gut geht damit! Viel Spaß und Erfolg beim Ausmisten!!! ;-)
      LG Maren

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  18. Ich habe jetzt 5 Monate auf einem Boot gelebt und Du hast recht, in großen Wohnungen kann man viel anhäufen, kleine dagegen sind leichter ordentlich zu halten, da man auch weniger Dinge hat. Habe ich jetzt auf dem Boot erlebt, da muss man auch immer alles "klar Schiff machen" und an seinen Platz räumen, damit man nicht zumüllt übertrieben gesagt.

    Viele Grüße,
    Moppi

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    1. Wow, hört sich ja toll und abenteuerlich an! Ich hab nur mitgekriegt, dass Du eine Blogpause gemacht und "aif dem Wasser unterwegs" warst, konnte mir nicht so recht vorstellen, wie. Aber auf so einem Boot kann man sich ein großes Chaos gar nicht leisten, kann ich mir gut vorstellen. Man gewöhnt sich bestimmt auch daran, auf kleinem Raum zurechtzukommen.
      Viele Grüße, Maren

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  19. Mir ist meine Wohnung leider schon total zu klein und ich bräuchte was größeres. Dein Heim sieht echt toll aus :) xx

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